Allgemein
Im Januar 2024 war ich auf einer Kreuzfahrt mit der Costa Smeralda im westlichen Mittelmeer unterwegs. Die Kreuzfahrt habe ich relativ spontan und sehr günstig gebucht, da Januar keine typische Reisezeit für Kreuzfahrten im Mittelmeer sind. Dennoch war es insgesamt eine tolle Kreuzfahrt mit überraschend gutem Wetter. Mehr im nachfolgenden Erfahrungsbericht.
Route
Die Kreuzfahrt startete im italienischen Savona und führte anschließend direkt nach Marseille in Frankreich. Von Marseille ging es weiter nach Barcelona und Palma sowie nach einem Tag auf See nach Palermo und Civitavecchia bevor es wieder zurück nach Savona ging.
| Tag | Ort |
| 1 | Savona |
| 2 | Marseille |
| 3 | Barcelona |
| 4 | Palma de Mallorca |
| 5 | Seetag |
| 6 | Palermo |
| 7 | Civitavecchia (Rom) |
| 8 | Savona |
Anreise
Die Kreuzfahrt startete im italienischen Savona. Savona ist eine Stadt mit ca. 58.000 Einwohnern in der Region Ligurien und unweit von Genua entfernt.
Ich persönlich habe mich dazu entschieden mit dem Auto nach Savona zu fahren. Von Stuttgart aus sind es ca. 8h Autofahrt. In der Vergangenheit bin ich meistens einen Tag vor der Kreuzfahrt angereist, um etwas Puffer zu haben sollte es bspw. zu einem langen Stau o.ä. kommen. Da meine Einschiffungszeit jedoch erst 15 Uhr nachmittags war, entschied ich mich dazu am selben Tag erst anzureisen. Das hat auch wunderbar geklappt. Geparkt hatte ich das Auto direkt am Hafen vor dem Kreuzfahrtterminal.
Tipps und Empfehlungen zur Anreise an den Kreuzfahrt Hafen in Savona habe ich hier zusammengefasst.
Tag 1: Einschiffung in Savona
Meine Kreuzfahrt mit der Costa Smeralda begann in Savona, und die Einschiffung verlief reibungslos. Ich parkte direkt am Kreuzfahrtterminal, was sehr praktisch war und mir unnötige Wege ersparte. Vom Parkplatz aus machte ich mich auf den Weg zum Check-in-Gebäude, wo ich von freundlichem Personal begrüßt wurde. Der Check-in-Prozess war gut organisiert und verlief schnell, sodass ich bald an Bord der Costa Smeralda war. Das Schiff beeindruckte mich sofort mit seiner modernen Ausstattung und eleganten Gestaltung. Der erste Eindruck war überwältigend, und ich freute mich auf die bevorstehenden Tage auf See. Insgesamt war die Einschiffung in Savona eine stressfreie und angenehme Erfahrung, die den perfekten Start in meine Kreuzfahrt darstellte.
Tag 2: Marseille
Während meiner Kreuzfahrt mit der Costa Smeralda im Mittelmeer hatte ich die Gelegenheit, Marseille auf eigene Faust zu erkunden. Nach dem Anlegen im Hafen nahm ich ein Uber in die Stadt, was sich als sehr praktisch und unkompliziert erwies. Mein erster Stopp war der Alte Hafen, wo ich die beeindruckenden Yachten und das lebhafte Treiben genoss. Von dort aus besuchte ich die Basilika Notre-Dame de la Garde, die einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet. Besonders beeindruckt war ich von den charmanten Gassen des Viertels Le Panier, das mit seinen bunten Häusern und gemütlichen Cafés einladend wirkte. Auch das Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers (MuCEM) war einen Besuch wert, mit seiner faszinierenden Architektur und interessanten Ausstellungen. Insgesamt war mein Tag in Marseille wunderschön.
Meine Tipps zur Erkundung von Marseille finden Sie hier.
Tag 3: Barcelona
Nachdem wir im Hafen angekommen waren, entschied ich mich, mit Uber direkt zur berühmten La Rambla zu fahren. Der Fahrservice war schnell und bequem, und schon bald war ich mitten im pulsierenden Herzen der Stadt. La Rambla beeindruckte mich mit ihrer lebhaften Atmosphäre, den Straßenkünstlern und den zahlreichen Ständen. Ich schlenderte die breite Promenade entlang, besuchte den Mercat de la Boqueria und genoss einige Tapas in einem der zahlreichen Restaurants. Der Mix aus historischen Gebäuden und modernen Geschäften verlieh der Straße einen besonderen Charme. Ich bin anschließend noch zur Sagrada Familia welche ich aber nur von außen bewunderte. Barcelona hat mich mit seiner Energie und Vielfalt begeistert, und ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch in dieser lebendigen Stadt.
Tipps zur Erkundung von Barcelona auf eigene Faust oder Empfehlungen für Landausflüge.
Tag 4: Palma de Mallorca
Nach dem Anlegen im Kreuzfahrtterminal nahm ich ein Uber zur beeindruckenden Kathedrale von Palma, auch bekannt als La Seu. Die Fahrt war bequem und schnell, und die Kathedrale war absolut atemberaubend mit ihrer gotischen Architektur und den herrlichen Ausblicken auf das Meer.
Von der Kathedrale aus erkundete ich die charmante Altstadt von Palma zu Fuß. Die engen Gassen, historischen Gebäude und lebhaften Plätze boten einen faszinierenden Einblick in die Kultur und Geschichte der Stadt. Besonders gefiel mir der Plaça Major und die zahlreichen kleinen Boutiquen und Cafés, die zum Verweilen einluden.
Später nahm ich einen Bus nach El Arenal, einem beliebten Strandort. Die Fahrt war unkompliziert und bot schöne Ausblicke auf die Küste. In El Arenal genoss ich den langen Sandstrand, das klare Wasser und die entspannte Atmosphäre. Der Kontrast zwischen der historischen Altstadt von Palma und dem lebhaften Strand von El Arenal machte den Tag in Palma de Mallorca zu einem abwechslungsreichen und unvergesslichen Erlebnis.
Mehr Tipps zu Palma gibt es hier.
Tag 5: Seetag
Ein Tag auf See an Bord der Costa Smeralda war voller abwechslungsreicher Aktivitäten und entspannender Momente. Der Tag begann mit interessanten Vorträgen über das Leben auf dem Schiff und faszinierenden Daten und Fakten zur Costa Smeralda. Diese Einblicke hinter die Kulissen waren sowohl informativ als auch unterhaltsam.
Über den Tag verteilt gab es viel Live-Musik in den verschiedenen Bars und Lounges des Schiffs, die für eine angenehme und lebhafte Atmosphäre sorgte. Ich nahm an einem Tanzkurs teil, der von professionellen Tänzern geleitet wurde, und hatte viel Spaß dabei, neue Schritte zu lernen.
Am Abend besuchte ich eine der spektakulären Shows im großen Theater des Schiffs. Die Darbietungen waren beeindruckend und boten eine Mischung aus Musik, Tanz und Akrobatik. Insgesamt war der Seetag an Bord der Costa Smeralda ein perfekter Mix aus Unterhaltung, Bildung und Erholung, der mir die Möglichkeit gab, das Schiff in vollen Zügen zu genießen.
Tag 6: Palermo
Vom Schiff aus entschied ich mich, die Stadt zu Fuß zu erkunden, was nur etwa 15 Minuten dauerte. Der Spaziergang vom Hafen in die Innenstadt war angenehm und bot erste Eindrücke von Palermos lebhafter Atmosphäre. Mein erster Halt war die beeindruckende Kathedrale von Palermo, ein architektonisches Meisterwerk mit einer reichen Geschichte. Anschließend besuchte ich den Quattro Canti, einen faszinierenden barocken Platz, der für seine vier kunstvoll gestalteten Fassaden bekannt ist. Besonders genoss ich einen Besuch im Markt von Ballarò, wo ich die lokalen Spezialitäten probierte und die lebendige Marktkultur auf mich wirken ließ. Palermo hat mich mit seiner Mischung aus Geschichte, Kultur und lebendigem Alltag begeistert
Tag 7: Civitavecchia (Rom)
Civitavecchia ist eine italienische Stadt mit ca. 51.000 Einwohnern und befindet sich ca. 1h Autofahrt von Rom entfernt.
Viele Kreuzfahrtgäste nutzen einen Halt in Civitavecchia um das wunderschöne Rom zu entdecken. Da ich bereits mehrfach in Rom war, entschied ich mich mit einem geführten Landausflug Civitavecchia selbst zu entdecken. Hier gab es zahlreiche schöne verwinkelte Gassen, kleine Kirchen, Restaurants und Cafés für einen entspannten Tag.
Seperat finden Sie ausführliche Tipps zu Civitavecchia sowie einen Tag in Rom.
Tag 8: Ausschiffung in Savona
Am Ende meiner Kreuzfahrt mit der Costa Smeralda im Mittelmeer erreichten wir Savona für die Ausschiffung. Der Prozess verlief reibungslos und gut organisiert. Nachdem ich das Schiff verlassen hatte, ging es direkt zum Auto und zurück nach Stuttgart.
Impressionen von der Costa Smeralda
Nachfolgend Impressionen und Eindrücke von der Costa Smeralda.
Fazit
Ähnlich dem Flaggschiff der Costa Toscana ist auch die Costa Smeralda ein sehr modernes Schiff mit vielen italienischen Design Elementen. Die Mitarbeiter an Bord waren sehr freundlich und hilfsbereit. Mittels der Costa App konnten bequem Landausflüge gebucht, Ausgaben eingesehen sowie Aktivitäten an Bord geplant werden. Die Route selbst hat mir persönlich auch sehr gut gefallen. An allen Anlegestellen gab es sehr viel zu Erkunden. Ich kann insgesamt sowohl Costa Allgemein, als auch die Costa Smeralda sowie die Route sehr weiterempfehlen.
